Lesepause - Buchreihe von Marion Hofmann
WiLLENSSTARK

Buch 4 (April 2011)

WiLLENSSTARK

Taschenbuch
200 Seiten 
Format: B 12,3 cm x H 19,9 cm
viele Farbseiten und Bilder

Susannes Lebensweg wird sowohl durch den frühen Tod des Vaters als auch durch die mit wenig Geld und Zeit verbundenen, jedoch liebevollen Erziehung der Mutter ge­prägt. Susanne lernt schon sehr früh, auf sich gestellt zu sein, sich Ziele zu setzen und diese trotz Schwierigkeiten zu verwirklichen. Mit ihrer Willensstärke und ihrer posi­tiven Denkweise schafft sie es, die massiven Probleme, welche sie in späteren Jahren in das tiefste Loch ihres Leben stürzen, zu meistern und den Sinn ihres Lebens zu erkennen.

Eine bewegende Erzählsammlung, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken und Mitfühlen anregen und Mut machen will.

Autorin und Projektpartnerin: LORENE ROSS

…, geboren 1951 in einem kleinen Ort in der Rheinebene, geschieden, hat eine ver­heiratete Tochter und ein Enkel­kind, wohnt seit fünf Jahren in Baden–Baden.Nach dem Studium an den Pädagogischen Hochschu­len Esslingen, Heidelberg und Karlsruhe bis Dezem­ber 2005 als Lehrerin an verschiedenen Grund – und Hauptschulen in Baden – Württemberg tätig. Hobbys sind Lesen, Theater, Konzerte, Klassik, Kunst, Psy­chologie, Philosophie, Reisen; doch das Schreiben von Kurzgeschichten ist ihre Leidenschaft. 2006/2007: Fernstudium ‚Belletristik'. Teilnahme an Literarischen Cafés in der Umgebung, regelmäßige Lesungen in einem Pflegeheim. Veröffentlichungen: Kurzgeschich­ten in mehreren Anthologien.

Weitere Bücher von Lorene Ross:

‚Und es passiert immer wieder' - August von Goethe Literaturverlag, 2008, 51 Seiten
ISBN 978–3–8372–0261-8 oder 978–1-84698–648–2
7,90 Euro

‚Der Findelkürbis und andere Geschichten' - Autumnus–Verlag Berlin, 2010, 88 Seiten
ISBN 978–3–938531–15–0
10,90 Euro

Leseprobe

Seite 26
Ein kalter Wintertag

 
Dieser Tag war ein schlimmer Tag. Das spürte Susanne. Dass dieser Tag ihr Leben nicht nur verändern, sondern sogar prägen würde, das wusste sie damals als Kind nicht.
 
21. Januar 1958. Ein kalter Wintertag. Susanne fror, obwohl  es im Wohnzimmer, in dem sie allein im Sessel kauerte, warm war. Ja, sie war allein. Stand allen im Weg, seitdem ihre Mutter vom Krankenhaus nach Hause gekommen war. „Mutti, was hast du? Warum weinst du?“, fragte das kleine Mädchen, als die Mutter endlich nach ihr schaute. Sie nahm ihr Töchterchen, das mit seinen hellblonden Haaren, den meeresblauen Augen, den schmalen Lippen und dem schlanken Körper so sehr dem Vater glich, auf den Schoß und streichelte es. „Kind, wir müssen jetzt ganz stark sein. Papa ist tot.“ „Was ist tot?“…
 
--- Was das für die Familie, besonders für Susanne bedeutet, erfahren Sie beim Weiterlesen der Geschichte.
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Seite 36
Die roten Schuhe
 
Sie stehen in einem alten Schrank im Keller. In der gleichen Schachtel wie vor vierzig Jahren. Immer noch glänzend, die Absätze jedoch abgelaufen. Susanne hatte diese roten, damals topmodischen Stöckelschuhe wie einen Schatz gepflegt. Jetzt sind sie Erinnerung. Erinnerung an eine nicht ganz einfache Zeit in ihrem Leben. …
 
--- Welche Erinnerung mit den roten Stöckelschuhen verbunden ist, ja, lesen Sie es selbst.
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Seite 92
Das war knapp
 
Das leere Glas stand auf der Wiese. Sie hatte ihren Durst gestillt. Jetzt rannte die kleine Prinzessin in ihrem rosefarbenen Badeanzug zu den anderen Kindern am Sandufer des Baggersees. Susanne und Michael blieben auf der Decke sitzen, geschützt im Schatten der Bäume….
 
--- Bleibt es bei dieser Idylle? Die Antwort steht in der Geschichte.
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 Seite 120 
 Zwei schlimme Dezembertage

Es waren nur zwei Tage. Zwei schlimme Tage im Dezember 2001. Zwei Tage, die ihr Leben veränderten. So veränderten, dass danach nichts mehr war wie vorher.…..

--- Was war geschehen? - Wollen Sie es wissen? Das Kapitel "Im tiefen Loch" gibt Ihnen die Antworten..
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 Seite 133
Trost im Elternhaus


Kurz nach Mitternacht. In dem kleinen Dorf war alles dunkel. Auf einmal ging in einem Haus das Licht an. Die Helligkeit strömte von einem einzigen Zimmer nach draußen. Es war die Küche.
 
Susanne setzte sich auf die alte Eckbank, die mit Blümchenstoff überzogen war. Eingemummt in einen dicken Wintermantel. Mit einem Schal um den Hals. Einer Mütze auf dem Kopf. Es war kalt. Die Heizung war schon eine ganze Weile nicht mehr in Betrieb. Susanne schaute sich in dem großen Raum um. Die Küche war wirklich groß. So wie früher eben gebaut wurde. Eine Küche zum Kochen und zum Essen. Ihre vertraute Heimat. Und doch nicht mehr.…
 
--- Warum Trost? Lesen Sie selbst die Geschichte weiter.
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Seite 172
 Goldschmuck aus Florenz

Welchen Schmuck soll ich heute tragen, wenn ich in die Oper gehe? Die Perlenkette oder die…? Während Susanne überlegte, blieb ihr Blick an ihrer wertvollsten Goldkette hängen – ein Erinnerungsstück, nicht nur an die bezaubernde Stadt Florenz.…
 
--- Was hat es mit Oper,Goldkette, Florenz auf sich? Wenn Sie neugierig geworden sind, lesen Sie den Zusammenhang und noch mehr über Susannes "Neues Leben" in ‚WiLLENSSTARK’.


 

„Ich kann kein Buch wie Shakespeare schreiben, aber ich kann mein eigenes schreiben.“

Sir Walter Raleigh (1552-1618)